TVO – Wanderwoche 2o25
vom 22. bis 29. Juni
in Niederzissen / Vulkaneifel
Bericht der Wanderwoche 2025
In Niederzissen – Vulkaneifel 22.6. – 29.6.25
Am Sonntag, den 22. Juni machten sich 20 Wanderfreunde auf den Weg nach Niederzissen. Dies ist eine Ortsgemeinde mit circa 2.700 Einwohnern im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz.
Unser Anlaufpunkt war der kleine Bahnhof in Niederzissen. Von hier aus startete dann auch gleich unsere erste Tour mit dem Vulkan-Express – einer Schmalspur Eisenbahn. Die Fahrt endet in Engeln und überwindet auf der 6 km langen Strecke über 230 Höhenmeter.
Dort hatten wir Zeit den Geogarten Engeln anzuschauen, einen Ortsrundgang durch die 200 Seelen Gemeinde Engeln zu machen und in der Vulkan Stube Bahnhof Engeln eine Kleinigkeit zu Essen.
Danach ging es mit dem Vulkan Express wieder zurück nach Niederzissen. Dort begrüßte uns der ehemalige Bürgermeister.
Er zeigte und erklärte uns die ehemalige Synagoge von Niederzissen in der 2010 bedeutende Kulturschätze entdeckt wurden.
An Ende dieses langen Tages erreichten wir das „Hotel am Bowenberg“ – unsere Unterkunft für diese Wanderwoche.
Montag, der zweite Wandertag – Länge ca. 9 km
Wir fuhren mit den Autos zum Laacher See. Vom Parkplatz beim Kloster Maria Lach aus umrundeten wir den Laacher See. Auf halber Strecke - zur Mittagsrast - saßen wir auf der Terrasse im Restaurant Blockhaus mit Blick auf den Laacher See. Am Ende der Wanderung besuchten wir natürlich noch die Klosterkirche Maria Laach, bekannt als eines der schönsten Denkmäler der romanischen Baukunst in Deutschland. Am Sonntag, 27. August 2006 feierte die Benediktinergemeinschaft des Klosters die Festmesse zum 850. Weihetag der Kirche. Und wir besuchten natürlich auch den Klosterladen und die bekannte Klostergärtnerei.
Zum Abendessen trafen sich alle Wanderfreunde in Bad Breisig am Rheinufer.
Dienstag, der dritte Wandertag- Länge ca. 7 km
Nach dem Frühstück begann dann die Wanderung zum Bausenberg. Das ist der Hausberg von Niederzissen und der am besten erhaltene Hufeisenkrater der Eifel.
Das ganze Gebiet wurde zum Naturschutzgebiet erklärt und dient zur Erhaltung des Schlackenkegels und als Standort seltener Pflanzenarten und Pflanzengesellschaften sowie als Lebensraum seltener Tierarten.
Nach der Wanderung gönnten wir uns bei der Marienköpfchen Schutzhütte "Brohltalblick" ein wohlverdientes Picknick.
Mittwoch, Ruhetag.
Dieser Tag stand zur freien Verfügung und jeder konnte sich betätigen wie es ihm gefiel. Die Tagesziele waren u.a. Remagen, Bad Breisig und die Burg Eltz im Moseltal.
Donnerstag, unser vierter Wandertag – 5 km
Wir fuhren in das Ahrtal nach Walporzheim zu dem Weingut Peter Kriechel. Von da aus begann eine geführte Wanderung durch die Weinberglagen. Auf dieser Tour kamen wir auch an der neu errichteten Flutkapelle vorbei - zur Erinnerung an die Katastrophe im Ahrtal 2021. Zum Abschluss dieser Wanderung gab es noch eine Winzervesperplatte im Keller des Weinguts.
Am Nachmittag ging es dann zu einer kleine Ortsbesichtigung nach Ahrweiler.
Freitag, der fünfte Wandertag – ca. 8 km
Wir fuhren zum Parkplatz unterhalb der Burg Olbrück von da aus ging es bergauf zur Burg.
Eine Mitarbeiterin – Frau Dietz - der Gemeindeverwaltung erklärte uns ausführlich und sehr unterhaltsam die Geschichte der Burg. Die Burg ist eine der größten und ältesten ihrer Art in der Eifel und gehörte im Laufe ihrer Geschichte etwa 12 Adelsgeschlechtern. Unter anderem den Grafen von Isenburg und den Herren von Eppstein. Wie klein doch manchmal die Welt ist. Schlusspunkt war dann die Besichtigung des 34 m hohen Burgturmes.
Nach der Besichtigung wanderten wir in Richtung der Ortschaft Brenk. Zum Abschluss dieser Tour gab es in der Schutzhütte Brenk leckeres Grillgut.
Samstag, der sechste Wandertag – ca. 5 km
Wir fuhren mit dem Auto nach Wassenach. Hier startete unsere Tour durch die Wolfsschlucht. Die Urwaldatmosphäre der Wolfsschlucht mit ihren beeindruckenden Felsformationen, kleinen Holzbrücken und malerischen Wasserfällen lädt Jung und Alt zur Erkundung ein. Die tief eingeschnittene Schlucht (über 30 m) wurde über Jahrtausende durch den Tönissteiner Bach geformt.
Die Wanderung endete am Viadukt der Brohtalbahn. Gleich unterhalb des Viadukts erreicht man nach ca. 350 Metern die Trasshöhlen. Diese sind begehbar und machen so den vulkanischen Ursprung des Gesteins bestens erlebbar. Der Trass wurde im unteren Brohltal schon seit der Römerzeit abgebaut und insbesondere in den Niederlanden beim Deichbau genutzt. Besonderer Vorteil hierbei: das Material bindet auch unter Wasser ab. Sehr beeindruckende Wanderung, wird zu Recht als Traumpfad bezeichnet.
Den Tagesabschluss machte ein Besuch im Biergarten am Hafen Brohl.
Sonntag, Tag der Rückreise
Nach dem Frühstück starteten wir unsere Rückreise. Resümee dieser Woche. Wir haben ein gutes Hotel gehabt. Super – Frühstück und freundliche Aufnahme. Dazu gutes Wanderwetter und alle Wanderungen konnten auf gut begehbaren Wegen durchgeführt werden.
Unser Dank gilt den Organisatoren Angelika Löbl und Dieter Engels für die Vorbereitung und Durchführung dieser Wanderwoche.
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